Montag, 30. Juni 2008

Wuffel in freier Wildbahn...

Den ganzen Tag mit den lieben Kleinen in Uromas Garten. Lange nicht so drecksche, glückliche und vor allem miteinander spielende Kinder gesehen.
Selbst die Hinfahrt war ein Highlight. Nach ersten Verzögerungen ("Kehrmaschine und Kranbagger müsst mit. Und die Eisenbahn für Weo...") gings dann endlich mal los. Kinder in den Fahrradanhänger stopfen, anschnallen und mit Apfel ruhigstellen. Nach etwa 200 Metern der erste Stop. Linus verlangt lautstark ein zweites Stück, Weo hat offensichtlich noch. Als ich mich zum ihm beuge, holt er viele kleine angeschleimte Apfelstückchen aus seinem Mund und versenkt sie treffsicher in meinem Dekolleté. Apfel aus'm Ausschnitt fummeln und weiter gehts. Die nächsten Minuten erinnern mich irgendwie an Shrek - von hinten ertönt minütlich "Simmer endlich da?" Mit gefühlten 30 Kilo im Anhänger weitergestrampelt, Umgebung bewundert ("Hier wohnen die Strassenbahnen.") und irgendwann endlich angekommen.
Gebuddelt, gedreckert und gematscht, was das Zeug hielt - zwischendurch mit schwarzen Pfötchen einen Mini-Windbeutel eingeschoben, in den Eimer gepullert ("Muss ein Arbeiter kommen und eine Spüle bauen") und Vogeltränken ausgeschlürft. Und dank urgroßmütterlichem Tupperdosenmangels im Garten endete der Tag mit Nudeln im Eimer. Herrlich.
Ich lasse lieber Bilder sprechen...





Freitag, 27. Juni 2008

Top 10 ...

"Warum Linus vorm Schlafen nochmal aufsteht und im Wohnzimmer vorbeischauen muss"

Platz 10. "Muss tucken, was der Weo macht!/Sagt'n der Weo?"
(falls Weo grade weint)
Platz 9. "Linus hatte rülpst!"
(außergewöhnliche Ereignisse müssen natürlich weitergegeben werden)
Platz 8. "
Hatte Puzzel schafft."
(wer ihm das auch immer um 21:00 erlaubt hatte)

Platz 7. "Linus muss noch Tucken, noch hell!"
(der Dauerbrenner im Sommer)

Platz 6. "Muss noch Nacht sagen!"
(Klappe-die Hundertfünfzigste)
Platz 5. "
Trinken, nochmehr bringen!"
(das Kind muss halb verdurstet sein)

Platz 4. "Blume iss nass, Trinken, nochmehr bringen!"
(das erklärt einiges, Kind erspart Gießen)

Platz 3. "Linus hat ein große Popel."
(der natürlich nur von Erwachsenen vom Finger entfernt werden kann)

Platz 2. "Linus muss pullern!"
(der Weltrekordversuch im
'wie oft kann man abends noch was rauspressen')

Platz 1. "
Was'n dasse 'Räusche?"
(der Klassiker, es reicht, wenn in Südamerika eine Ameise hustet)

In Vertretung dB

Mittwoch, 25. Juni 2008

Montag, 23. Juni 2008

Spontanbesuch...

Heute gab's spontane, völlig unerwartete und doch herzlich willkommene Gäste - Linus' Ohren sind wieder da. Schon vor sehr langer Zeit hatten sie uns verlassen. Den albernen Anblick einen ohrenlosen Kindes hatten sie uns erspart. Äußerlich also noch vorhanden, hatten sie ihre Funktionsfähigkeit bis auf Fragen wie "Linus, willst du ein Eis/Gummibärchen/Bruder verhauen?" und das Erfassen von Tatütata- und sonstigen schlafstörenden Geräuschen eingestellt.
Und heute Nachmittag standen sie ganz unerwartet vor unserer Tür - und reagieren beim ersten Ansprechen auf die absurdesten Vorschläge. Ich hoffe, die Linus'schen Ohren machen nicht nur einen Kurzurlaub und bleiben ein wenig bei uns. Ich hab ihnen schon mal Kekse hingestellt und die Luftmatratze aufgepustet...

Sonntag, 22. Juni 2008

Sonntags...

Ein sonniger, schwitziger Tag im Garten. Kleine Jungs im Planschbecken, Fliegengewicht Weo vertilgt tonnenweise Schokokuchen und Linus philosophiert über Flora und Fauna: "Die Bienen essen Fischstäbchen."
Dank allerliebster Freundin endet der Tag mit Sushi satt und Spaziergang am See für die Eltern. Der Montag kann kommen.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Fußball...

21.o5 Uhr - Ein hysterischer Linus kommt ins Wohnzimmer gehoppelt: "Kann niss slafen, die Leute machen so Krach."
21.09 Uhr - Gleich kommt er wieder. Wenn das so weitergeht...

Dienstag, 17. Juni 2008

Seufz...

Wunderbar wars. Nur die Mädels, ich, und weit und breit keine Kinder, die Mama zu mir sagten. Wunderbarst. Und ich hab sie auch nicht halb so doll vermüsst wie befürchtet. Und ausschlafen hab ich auch noch nicht verlernt. Schuhe wurden gekauft, Brownies mit Eis geschlemmt, zögerliche Guinness getrunken und tiefenentspannt. Dor Babbi hat währenddessen daheim Wuffel, Haushalt und Blog mit links gewuppt - mein Held! DANKE.
Linus erste Worte nach fünf Tagen Mamaabstinenz waren sehr schmeichelhaft: "Wo warst'n Du?" Mittlerweile hat mich der Alltag wieder eingefangen, nach einem Nachmittag auf dem Spielplatz sind meine Nerven (noch) gestärkt und ich werde bestimmt noch lange von den schönen Erinnerungen zehren. Hach...

Montag, 16. Juni 2008

Sonntag, 15. Juni 2008

Lexikalisch ...

We|o ['ve:o] (infan.;dt.) der; -s, (Singular): Kurzform von Leopold Casimir;
(ugs. auch: Wimmer Weo, vereinz. Lamentier Leo, infantil: Weo niss wei-nen!);

ein Herdentier der Gattung Klette;
schnellste Fortbewegungsart auf allen Vieren;
Ernährung mit allem, wofür die weißen Kauwerkzeuge des~s wenig benutzt werden müssen, andernfalls Finger-Inspektion durch Extraktion;
Verständigung durch Lautvariation u. Lautstärke;
Lebensraum am Fuß eines Erziehungsberechtigten od. auf dessen Arm, im Minimum in Sichtweite unter 5m;
(Anm.d.A.)
wird dieser Lebensraum verlassen od. das Verlassen extern herbeigeführt, reagiert der~ mit höchster Lautstärke und Ausnutzen aller Lautvariationen, verbunden mit Absonderung von Tränen- u. Nasenflüssigkeit u. motorischen Versuchen den Lebensraum wieder herzustellen; dieser Zustand hält an, bis der Lebensraum wieder hergestellt ist; Versuche einer Abstandsvergrößerung od. den vorzeitigen Ermüdungszustand herzustellen sind, trotz vorherrschender Ermüdung des~s, in Vergangenheit zumeist gescheitert

Beim nächsten Mal vielleicht etwas über den:
Papi-gehst-du-hin?-Linus-mittommt!, einem Rudeltier der Gattung Trabant oder Schatten

Würde gern mal wieder allein oder ohne Geschrei auf Toilette oder unter die Dusche gehen!

In Vertretung dB

Samstag, 14. Juni 2008

Zauberlehrling ...

Weo gähnte vor sich hin, während ihm sein Schlafanzug angezogen wurde, als plötzlich Linus wild schreiend und völlig aufgelöst aus der Küche ins Schlafzimmer gerannt kam. Der jammernde Linus war nicht leicht zu beruhigen und es war nicht zu verstehen, was passiert war. Unter Tränen und viel Geschluchze kam dann endlich:

"Papi (schluchz), sind 'Räusche in der Küche!(schnief)"

Im Sekundenfilm laufen alle Möglichkeiten vor dem väterlichen Auge ab. Die Spülmaschine ist durch Geisterhand angesprungen, die Tür aber offen und die Küche steht bereits unter Wasser. Die Mikrowelle wurde von Unbekannten mit etwas bestückt, welches nicht für diese bestimmt ist und sie verrichtet nun gnadenlos ihr Werk. Oder der Herd ist wie von selbst angeschaltet worden und die Platte heizt jetzt einem unbestimmten Objekt ein, welches sich nur lauthals wehren kann.
Tatsächlich war bereits im Flur ein unangenehmes, lautes Brummen mit vereinzelten Schlägen gegen die Wand zu hören. Abermals lief vor dem geistigen Auge das wahrscheinlichste Schreckensszenario ab. Der Toaster hat sich losgerissen, müde seiner trägen Tätigkeit und versucht nun aus der Küche auszubrechen. Eine ansässige Elster hat auf der Jagd nach eben jenem glitzernden Toaster das geschlossene Fenster durchschlagen und kann nun mit ihrer Beute nicht durch das zu kleine Loch im Glas fliehen. Oder gar die neuerlich auftretenden Motten haben sich zusammengerottet und versuchen nun die bestens gesicherten Lebensmittel aus ihren Gefängnissen zu befreien.
Um wieder Friede zwischen den zwei schreienden und schluchzenden Zwergen einkehren zu lassen, und nicht zu letzt der eigenen inneren Ruhe wegen, stürmten wir die besessene Küche.
Am Boden drehte und wendete sich jenes (Link).
Ja, ja, so kommt es, wenn man die Magie eines Zauberstabes noch nicht richtig beherrscht.

In Vertretung dB

Donnerstag, 12. Juni 2008

Big Brother ....

... oder wozu Webcams alles gut sind.

Um sicher zu gehen, dass Ellen tatsächlich mal 5 Tage ausspannen darf, brauchte man nur der Kamera an der O'Connell Bridge in Dublin folgen. Siehe da, sie ist wohlbehalten angekommen und bereit für ein paar Tage Tiefenentspannung ohne Kinder. (natürlich rein zufällig gefunden bei der dubliner weathercam)

In Vertretung dB

Mittwoch, 11. Juni 2008

Vorfreude, schönste Freude...

Soeben fertig gepackt - für eine Person und NULL Kinder (Muharhar... Entschuldigung!) ein Klacks.
Letzte Pflegeanleitungen für meine Blümchen verteilt. Mit besonderer Betonung der empfindlichen Exemplare namens Ficus Linus und Leopoldus Vulgaris - ich will sie nicht mit hängenden Blättern/Köpfen wieder haben.
In diesem Sinne dem allerliebsten Babbi schon vorab ein GROSSES DANKESCHÖN und den lieben Lesern hoffentlich ein paar hübsche männerlastige Anekdoten an dieser Stelle.

Sláinte!

Montag, 9. Juni 2008

Der Countdown läuft...

Hach. Noch knapp drei Tage. Dann geh ich auf große Reise. In meine Lieblingsstadt. Für ganze fünf Tage. Aber das Beste kommt noch - ich lasse die Männer hier. Alle drei. Muharharhar. (Großes Weltherrschaftslachen.)
Und ich will äh... werde ausschlafen und den ganzen Tag futtern. Damit sich meine Hände so ohne Kinderwagen und kleine Linushändchen nicht so leer fühlen, werde ich sie wohl mit Donuts und Tüten voller Schuhe füllen müssen. Muharharhar.
Und ich seh die Drei hier sitzen, auf der Couch im EM-Fieber. Dor Babbi ob der morgendlichen Aufstehzeit schnarchend, während Linus popelt und Weo die Hand lässig in die Windel geschoben hat. Hach. Muharharhar!

Sonntag, 8. Juni 2008

Freitag, 6. Juni 2008

Interesse?

Ich liebe meine Kinder. Wirklich. Aber 4.49 Uhr geht einfach gar nicht. Will sie jemand haben???

Donnerstag, 5. Juni 2008

Leckerschmecker am Morgen...

Linus ist besessen von Popeln. Ständig müssen diese aus der Nase befreit, begutachtet und gezeigt werden. Aber das ist eine andere Geschichte. Heute morgen kreuzte mal wieder ein solcher unseren Weg, und sogleich musste Linus auch in meine Nase schauen. Feststellung: "Mami hat keinen Popel, Mami hat einen Bart in der Nase." Na klar, wir sind ja auch eine haaaarige Familie...

Dienstag, 3. Juni 2008

Linus und das Wetter...

Hatte ich schon erwähnt, dass mein Linus ein Schisshase ist? Heute Abend hat's hier wettertechnisch ein bisschen geblitzt und gegrummelt. Während das Weo bei offenem Fenster friedlich schlummert, vergräbt sich ein jammender Linus auf der Couch und kann sich nicht zwischen Blitze oder Fernseher antucken entscheiden. Geht sowieso nicht, wenn man sich komplett die Decke über den Kopf ziehen muss. Also lieber wegtucken. Das Geratter der Nähmaschine gibt ihm den Rest und so liegt er schliesslich wieder in seinem Bettchen. Werde ich jetzt auch tun, denn ich richte mich auf nächtlichen Besuch in Löffelchenstellung ein...

Sonntag, 1. Juni 2008

Im Archiv gekramt ...




"Flüchtige Begegnung" oder "Rechts vor Links"

in Vertretung dB