Freitag, 29. Februar 2008

Danke...

Mein heutiges Dankeschön gebührt dem Erfinder lecker duftender Knete. Denn nur sie verhindert, dass ich trotz zweier hustender, rotznasiger Kinder und gefühlten 3 Stunden Nachtschlaf nicht durchdrehe und noch weiß, wo ich bin und wie diese Kinder heißen.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Nachtrag...

Schon Konfuzius... äh... Linus hat gesagt: Kacken unter Uromas Esstisch ist am erquickendsten. Wer braucht schon ein Klo?

Neues aus der Rubrik Pullern...

Das Ohne-Windel-Spazier-Trauma (was wohl nur für die Mutter ein Trauma war) scheint den Knoten zum Platzen gebracht zu haben. Seit dem Wochenende ist das Kind ausschliesslich mit "Baggor-Lüpfaaa" unterwegs und meldet stetig "Linus muss pullan!" Für meinen Geschmack ein wenig zu oft... das Kind hat erkannt, dass die Pullermeldung die Mutter in Alarmbereitschaft versetzt und man damit aus doofen Situationen rauskommen kann. Sei es Banane essen oder mit der Uroma telefonieren: "Linus muss pullan!" Cleveres Kerlchen...

Mittwoch, 27. Februar 2008

Schalk im Nacken...

Also langsam übertreiben sie es wirklich...

Dienstag, 26. Februar 2008

Zweierlei...

Doof, wenn das fast 3-jährige Kind kreideähnliches weißes Pulver auf dem Gehweg für Schnee hält. Der Klimawandel läßt mein Kind verblöden. Wir müssen wohl mal wieder in den Winterurlaub fahren...

Schön, wenn die Mitarbeiter des öffentlichen Nahverkehrs meine Kinder mit Traubenzucker und Luftballons beschenken. Linus hat sich für die Geschmacksrichtung "Ärdbällä" entschieden und Leo durfte glücklich das Papier ablecken...

Montag, 25. Februar 2008

Fälschung...

Da macht sich einer über seinen Bruder lustig...

Des Pullerrätsels Lösung....

Völlig unerwartet ist gestern der harmloseste Fall eingetreten. Keiner, wahrscheinlich noch nicht mal Linus und sein Pullermann, hat/haben bemerkt, dass da eine Windel fehlt. Linus war offensichtlich so sehr mit Laufen und Spielen beschäftigt, dass so triviale Dinge wie Harndrang einfach fehl am Platz waren. Aber so ganz ohne Pfütze ging der Tag dann doch nicht rum. Nachdem wir zum Mittagessen im Restaurant natürlich erstmal die Toilette aufsuchten und sich das Kind nach zweistündiger Pullerabstinenz mühsam fünf Tröpfchen abpresste, musste das dicke Ende natürlich irgendwann noch kommen... in Form einer Riesenpfütze auf den Stuhl und unter den Tisch - peinlich, aber immer noch besser als ein Haufen auf Opas Schulter.

Sonntag, 24. Februar 2008

Paaanik...

Zu Hülf... Unser Großer ist noch nicht windelfrei. Zu Hause gehts ohne, Schlüpfer mit Bagger helfen dabei. Nun tut sich gerade folgende Situation auf: Sonntagvormittag zu Hause, "Linus niss früsche Windel habennnnn". Gut. Schön.
Spontaner Vorschlag der Großeltern nebst Verwandtschaft: Die Sonne scheint, wir gehen mit den Kindern zwei Stunden spazieren. Das Mutterherz frohlockt, nie waren die Kinder schneller angezogen und aus dem Haus.
Während ich entspanne, schiesst mir ein Gedanke in den Kopf. Hat der Vater dem Großen eine Windel angezogen? NEIN! Hatter nüsch. War ja klar. Der Mann ist schuld. Schliesslich hat er ihm die Jacke etc. angezogen.
Und nun sitz ich hier auf heissen Kohlen und stelle mir vor, wie Linus sein Laufrad beschnullt, oder dem Opa auf die Schultern, und heulend ("Linus haste eintepullat") keinen Schritt mehr weiterläuft... Hach, ist mir das peinlich.
Und wieso sind sie denn noch nicht wieder da mit dem verpieselten Kind?

Freitag, 22. Februar 2008

Der heutige Morgen...

Furchtbar und doch irgendwie liebenswert, so war der heutige Morgen. Wie schon so viele andere. Leopold wacht neben mir auf. (Huch, ist das Kind nach dem Stillen denn nicht wieder in sein Bett gesprungen?) Es ist 5.30 Uhr und das Baby brüllt wie am Spiess. Die blinzelnde Mutter wendet die Zwei-Hand-Technik an, eine Hand auf Leos Kopf, die andere hält das wild fuchtelnde Händchen fest und so schläft der Kleine noch eine halbe Stunde. Ich tue vor lauter Armverknotung kein Auge mehr zu.
Kurz nach 6 Uhr ist es dann entgültig vorbei mit der Ruhe. Leo verlangt brüllend nach Frühstück, und bevor er seinen Bruder mit den Luchsohren zwei Zimmer weiter weckt, stopfe ich ihm eine Brust ins Gesicht. Kaum sind wir fertig und Leo positioniert sich auf mir in Wippstellung, fliegt die Schlafzimmertür auf. Leo sieht Linus und verfällt in freudestrahlenden Wippwahn, wäre er ein Hund, würde er wie blöde mit dem Schwanz wedeln.
Linus schlurft im Schlafsack ums Bett, bewaffnet mit Kissen und drei Mitstreitern: Hermi (das Hermelin), Esel und Fant (eigentlich das Heffalump von Winnie Puuh). Auf den fünf Metern zum Bett fällt ihm ständig eins seiner Viechter runter, und bis er alle ins Bett geschleppt und die Schlafzimmertür geschlossen hat, ist Leo über mich drüber und macht sich's auf Linus' Seite bequem. Sehr heikel, denn Linus lässt um diese Zeit noch nicht mit sich spassen. Ich zerre das Baby wieder rüber und es erntet einen bösen Blick vom großen Bruder. Die nächsten Minuten verlaufen recht harmonisch. Linus ruht noch ein bisschen in sich, schaut aus dem Fenster und will definitiv nicht mit seiner Mama kuscheln. Leo dagegen ist ganz wild auf Körperkontakt. Ständig habe ich seine Finger in meinem Auge oder in meiner Nase, er zieht ganz vergnügt an meinen Haaren und tut alles, um über mich drüber an seinen Bruder und an dessen Gefährten ("Mama, niss Weo Fant habennnnn....") zu kommen. Linus hat inzwischen genug geruht und kräht nach seiner Milch. Eine tolle Gelegenheit für mich zu flüchten... Leo wird in die entfernteste Ecke postiert, doch er bleibt keine Sekunde liegen und wuffelt in Linus' Richtung. Während ich in der Küche werkel, dringt ein "Niss, Weo, meins!" an meine Ohren. Welch vertraute liebliche Klänge...
Während Linus seine Milch trinkt, traue ich mich nochmal ins warme Bett, natürlich in die Mitte. In den folgenden Minuten ist der Große eine Eisenbahn, die sich langsam und dampfend und immer im Kreis über den Mamaberg schleppt, während der Kleine hysterisch wippend alle seine Fingerchen in meine erreichbaren Körperöffnungen stecken muss und dem großen Bruder nebenbei gelegentlich die Fußsohlen krault. Eigentlich ist das ja ganz knuffig, aber irgendwann wirds mir zu bunt und ich blase zum Anziehen. Endlich aufstehen...

Donnerstag, 21. Februar 2008

Ghostwriter...

Erwischt! In Wirklichkeit bloggt hier das Baby...

Dienstag, 19. Februar 2008

Fragen über Fragen...

...und manchmal auch eine passende Antwort hat der Linus jeden Morgen auf dem Weg zur Tagesmutter. Was normalerweise nicht länger als zehn Minuten dauern sollte - wir brauchen jedes Mal mindestens eine halbe Stunde. Vor wenigen Monaten konnte dies noch mit theatralischen "Ich-schmeiss-mich-auf-den-Boden-und-lauf-keinen-Schritt-mehr"-Anfällen begründet werden, aber diese gehören zum Glück der Vergangenheit an. Der 'Störfaktor', welcher Mutter und Kinder nicht vorwärtskommen lässt, heisst "Waaasss daaaasss?"
Jede noch so triviale Kleinigkeit auf der Strasse wird beäugt. Der Bagger im Hinterhof stösst ja noch voll und ganz auf mein Verständnis ("Orrrr, Mama, tuck ma. Baggor viiieeele Steine kippert. Arbeidor macht einer, Mama?"). Aber es wird natürlich jedes kleine Papierschnipselchen auf der Strasse beguckt ("Mama, hast einer weggemüsst" oder "Hast einer loren, Mama") und ganz besondere Beachtung findet das Moos zwischen den Gehwegplatten. Nun liegt seit einigen Tagen an einer unumgehbaren Strassenecke der Kopf eines Plüschaffen neben der Bordsteinkante, grausam getrennt vom restlichen Körper - Spuren der Verwüstung in Form von zahlreichen Schaumstofffüllflocken säumen den Gehweg. (Vor einigen Tagen lag irgendwo noch ein Affenarm, aber den hab ich nicht wieder gesehen.)
Ja nun... wie erklär ich denn dem Kleinkind, was mit dem armen Tier geschehen ist? Und wieso liegt da nur der Kopf und wieso sieht die Kopffüllung so essbar aus? ("Mama, das ist Tümel. Haste Tuchen backt.") Hoffentlich räumt das arme Tier bald mal jemand weg.
Naja, und so geht es den ganzen Weg weiter, gesäumt von Autos, Fahrrädern, Schildern, Tonnen, Baulöchern, Hundehaufen und einem Bäcker (Achtung, Mundbrötchenalarm!).
Und wehe, es ist Mittwoch, Müllautotag, denn diese schleichen dann "tsch" und "pommpomm"-machend die Strasse neben uns entlang.
Ich glaube, wir müssen morgen sehr, sehr zeitig losgehen...

Montag, 18. Februar 2008

Sonntag, 17. Februar 2008

Mmmpppffff...

Nach einem Wochenende mit kranken Männern und einem zu den Großeltern ausgelagerten Kleinkind gibts wirklich nichts zu berichten. Während Leopold und sein Papa mit dem Fieber kämpf(t)en, habe ich vergebens versucht, in der Stadt ohne Kinder am Rockzipfel zu shoppen - erfolglos. Denn statt lecker Schuhen für die Mutter gabs Bob-der-Baumeister-Schlüpfer fürs Kind...
Ab morgen wirds hier wieder interessanter, versprochen. Und hoffentlich auch gesünder.

Freitag, 15. Februar 2008

Kranke Männer...

Die mütterliche Kritik am weinerlichen Leo ist heute großem Mitgefühl gewichen ... er hat schon den ganzen Tag Fieber. Er hängt den ganzen Tag mit rotgeränderten Augen über irgendeiner Schulter, und man kann ihn mit nichts locken außer lutschbarem Zwieback und Mamas Brust. Am Nachmittag konnte er sich somit zum solidarisch glubschäugig kranken Papa ins Schlafzimmer gesellen. Dafür ist Linus umso aufgeweckter - wir haben meterlange Würste geknetet, grüne Mäuse gemalt und das Buch mit der Kehrmaschine gelesen. Und -tata- er hatte heute früh ganz süße Streicheleinheiten für seinen kranken Bruder übrig. Ganz freiwillig und obwohl ich meine Pflichtlektüre doch noch nicht mal angefangen hab...

Donnerstag, 14. Februar 2008

Unkreativ...

Wie's aussieht, hab ich den guten Vorsatz - jeden Tag ein wenig zu schreiben - nicht einhalten können. Und auch heute fällt es mir wirklich schwer, etwas annähernd kreatives zu bieten. Ich kann doch nicht jeden Tag von meinen, im Moment wirklich nörgeligen, Kindern berichten...
Ach, klar kann ich. Heute darf sich mal das Baby der mütterlichen Kritik unterziehen. Es meckert. Und mault. Brei doof. Tee doof. Liegen doof. Schnuller doof. Schlafen doof. Knallroter Po superdoof. Alles doof. (... wenn man dieses Wort ganz oft hintereinander sagt, wird man echt blöd im Kopf) Genau, alles doof, außer: lustige Omis in der Straßenbahn, die dudideidei-machend an einem rumzuppeln, Uromas Reißverschluss am Pullover und die lustigen Zotteln an ihrer Stehlampe, während man Krümel ihres Rührkuchens zerlutschen darf. Bestimmt gibts noch mehr Sachen, die das Babyherz heute erquickt haben - aber wie gesagt, mir fällt heut einfach nüscht ein.

Dienstag, 12. Februar 2008

Harmonie pur...


Aber jetzt...

Ein bisschen peinlich isses mir ja schon... aber ich habe heute morgen das gekauft:

Also, wenn ich meinen Großen nach dieser Lektüre nicht verstehe, dann weiss ich auch nicht :-) ...

Montag, 11. Februar 2008

Morgen...

...ist er fällig, der Gang in die Buchhandlung. Und dann wird es leergekauft, das Regal mit den Erziehungsratgebern zum Thema Geschwistereifersucht. Und die Bücher mit dem Titel "Junge Mütter - immer entspannt" und "Augenringe richtig kaschieren" nehm ich auch gleich mit.
Uff, bin ich fertig.

Sonntag, 10. Februar 2008

Sie nagt an ihm...

... die Eifersucht auf den kleinen Bruder. Vermuten wir zumindest. Nachdem Linus gestern eher ein frommes Lämmchen war, kam heute mal wieder der zähnefletschende Tiger zum Vorschein. Naja, der Vergleich hinkt ein wenig, ich glaube nicht, dass Tiger den halbenTag wutbocken und heulen. Vielleicht ist an dieser Stelle ein Wolf zutreffender? Große Krokodilstränen fliessen bei jeder Gelegenheit, sei es Anziehen, Treppensteigen oder Broccoli essen. Letzteres sorgt sonst für Begeisterung. Ominöse Frustrationen brodeln im kleinen Linus, und diese werden bevorzugt am kleinen Bruder ausgelassen. Leo nimmt krabbelnd Deckung vor fliegenden Kissen und vor kleinen Füsschen, die ihm jedes Spielzeug aus den Händchen treten. Sobald das Baby ausser Reichweite ist, kehrt das Lämmchen in Form eine Duracell-Häschens zurück... Linus lacht, schlägt Purzelbäume und stopft riesige Stücke Hühnchenfleisch in sich hinein. Seltsam, seltsam.

Und irgendwie klingt das hier nach mehrmaligem Lesen eher wie eine Tierdokumentation...

Samstag, 9. Februar 2008

Einsichtig...

...zeigten sich heute Mutter und Kleinkind. Unser Haushalt ist wieder frei von fliegenden Legosteinen, bockigem Fußgestampfe und spitzen, ohrenbetäubenden Kreischlauten, denn Linus hat beschlossen, uns wieder sein ausgeglichenes und fröhliches Wesen zu zeigen. So fand man heute die lieben Kleinen in friedlicher Koexistenz im Kinderzimmer:


P.S. Mein Verkaufsangebot im Internetauktionshaus nehme ich hiermit selbstverständlich zurück!

Freitag, 8. Februar 2008

Déjà vu...

Dies ist die zutreffende Bezeichnung, was den heutigen Tag betrifft. Eigentlich könnte ich den gestrigen Beitrag hier rein kopieren und die Beschreibung des knuffigen Kleinkindes um noch ein paar unwiderstehliche Details erweitern. Vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee... Kann man ein Kleinkind über ebay verhökern? Bei einem Sofort-Kauf gibts eine Gratisbeigabe in Form eines lustigen, immer wippenden Babys.
Interessenten?

P.S. Morgen ist der Spuk bestimmt vorbei. Bestimmt.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Kontaktanzeige(n)...

Knuffiges, blond gelocktes Kleinkind sucht verständnisvolle Mutter.

Knuffiges, blond gelocktes Kleinkind bietet notorischen Hang zum Aufstehen vor sechs Uhr, verbunden mit furchtbar schlechter Laune wegen totaler Unausgeschlafenheit. Ausserdem riesige, oscarreife Wutböcke, wenn der Löffel im Müsli nicht die gewünschte Farbe hat, die Tonne am Lego Müllauto einfach nicht halten will und wenn die blöde Mutter verbietet, den (sowieso doofen und immer zu tretenden) Bruder im Laufstall mit der blauen Gießkanne zu verkloppen.

Entnervte Mutter sucht riesige Schokoladenvorräte und bietet Augenringe bis zum Knie.

Aaarrgghh!

Mittwoch, 6. Februar 2008

Mein Bruder, der Menschenfresser...


Linus bevorzugte Playmobil....


...während Leopold Lego Duplo besser schmeckt.

Dienstag, 5. Februar 2008

Abgesprochen...

Leider kann ich auch heute nicht mit einem gewöhnlichen Morgen aufwarten - der Große ist krank und hat außergewöhnlich lang geschlafen. Aber zum Glück haben sich die lieben Kleinen am Abend abgesprochen, somit hat Leo seinen großen Bruder würdig vertreten und hing ab 5.30 Uhr nörgelnd überm Rand seines Bettchens. Denn, ganz wichtig, er kann seit vorgestern das:

Montag, 4. Februar 2008

Heute mal anders...

Das ist ja mal wieder typisch.... da wähle ich eine programmatische Überschrift für meinen Blog, möchte, dass meine Leser, aufgrund der gruseligen, nervenzerreißenden Beschreibungen kleiner schlecht gelaunter, knötteriger Jungs im stockdusteren Schlafzimmer, in Schweiß ausbrechen - und dann... ein wunderbarer Morgen (vom viel zu zeitig aufstehenden Brötchenverdiener mal abgesehen).
Das Baby begrüßt gegen sieben den Tag und die Mama mit einem freundlichen Blick übers Gitterbettchen und nimmt friedlich einen kleinen Brustsnack. Das Kleinkind, Kissen unterm Arm, kommt hereingeschlendert, schließt leise die Tür und kuschelt sich mit einem geflüsterten Hallo an die andere Seite. Schööööön.

Wie das normalerweise aussieht, warum sich die müde Mutter von 5.30 Uhr bis 7.00 Uhr einfach die Decke über den Kopf zieht und schon am frühen Morgen Worte wie Mistwuffel und NISS durchs Schlafzimmer schallen, das lest ihr dann morgen.

P.S. Herzlichen Willkommen!!!